Gegründet:
September 2022, im Oktober 2022 erfolgte dann mit der Unterschrift des PSU-Kreis-Konzeptes durch den Leiter der Feuerwehr die offizielle Gründung
Gründungsmitglieder:
gegründet durch 7 Teilnehmer des damaligen PSU-Helfer-Lehrganges aus den Löschgruppen Buchholz-Großenheerse, Petershagen, Friedewalde, Heimsen, Eldagsen und Quetzen
Aktuelle Mitglieder:
12
Einzugsgebiet (Ortschaften):
Stadt Petershagen gesamt, PSU-Bezirk 3 Kreis Minden Lübbecke (Minden, Porta, Petershagen), überregional bei Großschadenslagen (MANV)
Wann & wo trifft sich die Einheit:
einmal im Monat, meist im GH Petershagen
Warum soll man der Einheit beitreten:
Jede Einsatzkraft zeichnet sich durch Hilfsbereitschaft aus, die auch manchmal über die eigenen physischen und psychischen Grenzen hinaus gehen kann. Wenn es einmal zu viel wird, erfolgt hier Hilfe von Einsatzkräften für Einsatzkräfte. Da es jeden einmal treffen kann, wird im Rahmen der PSU-Arbeit wichtige Hilfestellung gegeben, belastenden Eindrücke zu verarbeiten. Sowohl präventiv in der Ausbildung als Vorbereitung, als auch während belastender Einsätze, oder danach. Oft helfen Einzel- oder Gruppengespräche, die Erlebnisse psychisch zu verarbeiten. Als geschulte Kraft erkennt man aber auch, wann die eigene Hilfe nicht mehr ausreicht und psychotherapeutische Unterstützung notwendig ist.
Was muss ein neues Mitglied mitbringen?
Es gibt Teilnahmeempfehlungen (Curriculum PSU-Helfer), z.B. ein Mindestalter von 25 Jahren, eine Einsatzerfahrung von mind. 5 Jahren, aber man sollte auch charakterlich dafür geeignet sein und Lust darauf haben, mit Menschen zu arbeiten
Wie erfolgt die die Ausbildung?
Die Ausbildung erfolgt im ersten Schritt durch den PSU-Helferlehrgang mit 36 Unterrichtseinheiten, der aktuell über den Kreis erfolgt. Eine weitere Stufen kann dann der PSU-Assistent mit 136 Unterrichtseinheiten sein, der an verschiedenen Feuerwehrschulen und Studieninstituten unterrichtet wird.
Typische Dienste unserer Einheit:
Aktuell stellen wir das Thema im Rahmen der Prävention in den einzelnen Löschgruppen der Stadt vor. Bei den Diensten werden aktuelle Einsatzsituationen durchgesprochen, aber es kommen auch praktische und theoretische Themen wie z.B. Gesprächsführung in den Diensten vor.
Wer entscheidet über euren Einsatz und wie werdet ihr alamiert?
Der Einsatzleiter vor Ort entscheidet darüber, ob PSU-Unterstützung notwendig ist und fordert diese bei der Leitstelle an. Der Umfang wird dann durch den PSU-Koordinator oder die PSU-Fachkraft des jeweiligen Bezirks abgeschätzt und dann die Alarmierung weiterer Kräfte eingeleitet.
Die Alarmierung erfolgt über Funkmelder und Groupalarm(App)
Wie sieht ein typischer Einsatz aus?
Wie so oft in der Feuerwehr gibt es keine typischen Einsätze. Die Tätigkeit kann die Begleitung eines belastenden Einsatzes sein, eine Nachbesprechung in der Gruppe, aber auch ein Einzelgespräch im geschützten Rahmen oder auch „zwischen Tür und Angel“
Was für besondere Ausrüstungsgegenstände nutzen wir?
Im PSU-Einsatz sind die Teammitglieder durch ihre lila Einsatzweste erkennbar, zudem gibt es noch einen Rucksack in dem sich neben Dingen für die Organisation wie Schreibutensilien, auch Infomaterial befindet. Aber es sind darin auch Dinge, die in einer belastenden Situation gut für das Wohlbefinden sind, wie Getränke, Süßigkeiten oder auch ein Kuscheltier für Kinder.
Ansprechpartner:
Dennis Rohs (LG Quetzen), Marco Langer (LG Petershagen)